home | state | bio | werk | stimmen | disko | aktuell | links

 

Musik ist für mich keine Sache für den Supermarkt. Meine Musik benötigt Zeit und Offenheit, offene Ohren und offene Herzen. Meine Mittel wollen keine Grenzen akzeptieren, mein Leben, meine Erfahrungen müssen in ihrer Gesamtheit in die Musik Eingang finden dürfen, ich will keinem nach dem Mund reden.

Die Physiognomie meiner Musik ist nicht dazu angetan, bloß zu gefallen, sie soll betroffen machen, erschüttern, produktive Aggression gegen anachronistische Strukturen wecken, aber auch Glücksgefühle hervorrufen, sie soll die Phantasie des Rezipienten katapultieren, ihm den Ausbruch aus dem täglichen Einerlei ermöglichen, ihn zu kritischem Verhalten seiner akustischen Umwelt(-verschmutzung) veranlassen, ihm natürlich auch zur Lust gereichen.

Was meine stilistischen Interessen anlangt, zähle ich Béla Bartók (Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug & Celesta) Olivier Messiaen (Turangalîla), John McLaughlin (Vision Is a Naked Sword) und Peter Gabriel (So) gleichermaßen zu meinen Lehrern.

Wolfgang R. Kubizek, 28.07.1990

 

home | state | bio | werk | stimmen | disko | aktuell | links
akath3@hotmail.com